Klassenfahrt der Klassen 5&6 - 2016

Klasse 5Klasse 6

Rafting-Tour auf dem Oberlauf des Ganges


17-04-2016

Julia
Wir waren wandern und raften. Mir hat das Rafting am meisten Spaß gemacht, dazu noch ins Wasser springen, nass werden, mit den Schwimmwesten über die Rapiden "bodysurfen" und natürlich ganz viel Paddeln! Ich finde jeder sollte so ein schönes Erlebnis einmal erleben, denn es ist einfach toll, durch die Rapids zu fahren oder die letzten Meter im kalten Wasser zu bleiben, weil das Boot anhält, um andere abzuholen, die nicht mehr im Wasser bleiben wollen. Es ist auch toll, das Rettungskajak fahren zu dürfen. Am Anfang ist das noch nicht so leicht. Man muss vor allem aufpassen, wie man paddelt. Spaß hat man auf jeden Fall. Man ist immer bei seinen Freunden und meiner Meinung nach, ist man nie schlecht drauf. Man ist immer am Wasser, oder springst ins Wasser oder wird ins Wasser geschubst. Dann bist du im Wasser, nicht am Wasser! Die Klassenfahrt war ein tolles Erlebnis!

Daniel
Der Ganges ist ein Fluss, der sehr lange ist. Außerdem ist er für die Hindus und vielleicht auch für die Sikhs ein heiliger Fluss. Er entspringt in dem Berg Nanda Kot und ist 1.569 mi lang. Und er ist sehr kalt, das weiß ich, denn ich wurde von jemandem rein geschubst. Außerdem war ich dort mit meiner Kasse auf Klassenfahrt.

Tim
Wir sind für eine Woche nach Rishikesh gefahren. Zwar war die Fahrt dorthin sehr lange und langweilig, aber dafür war das darauf folgende umso besser, denn als wir ankamen, wurden wir sofort in die Zimmer eingeteilt. Unser Zimmer bestand aus 5 Jungs. Wir hatten sehr viel Spaß, doch in der letzten Nacht vor dem Zelten wurde ein Kamerad so schwer krank, dass er abgeholt wurde, das war natürlich schade. Am nächsten Tag gingen wir mit dem Boot raften, alles war schön: Blauer Himmel, große Täler, viele Tiere und starke Strömungen. Als wir am Strand anlegten, wurden die Zelte verteilt. Das Aufbauen der Zelte war sehr witzig, denn wir hatten unseres nicht gut genug im Boden verankert und als sich eine starke Windböe erhob, wurde es auch schon durch die Luft gewirbelt. An diesem Abend gab es sehr leckeres Essen, doch der Nachtisch war besser, denn es gab gebackene Bananen mit Honig. Am nächsten Tag wurden fast alle krank. Am Ende fuhren wir zu zehnt nochmal los, und bald darauf wartete auch schon der Zug zurück nach Delhi auf uns.

Julian
Auf unserer Klassenfahrt fuhren wir nach Rishikesh in eine Lodge. Die Fahrt war aber nicht sehr schön. Ganz Plötzlich stank der ganze Zug und ein Mann ist auf mich gefallen. Doch die erste Raftingtour war extrem cool. Am zweiten Tag wurde ich von einen Affen angegriffen, der plötzlich aus dem Nichts kam, als ich sah, dass die Hintertür von unserer Hütte offen war. Am dritten Tag waren wir das erste Mal campen und es war sehr cool, weil wir auf einem Strand waren und davor eine richtig lange Raftingtour gemacht haben. Was nicht so cool war, war, dass es nachts sehr kalt war und, dass ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass gleich ein Affe kommen würde. Doch auf einmal wurden alle krank von den Jungs. Einer musste sogar abgeholt werden. Ich und noch einer waren die einzigen, die nichts hatten. Doch sonst war alles cool.

Tom
In Rishikesh hat mir das Raften am besten gefallen. Es war richtig schön über die Wellen zu hüpfen. Dann durften wir auch noch rein springen und bei machen Stromschnellen durften wir im Wasser bleiben. Es war sehr angenehm. Nach dem Raften gab es oft heiße Schokolade. Bei manchen Stromschnellen mussten wir richtig rudern. Es war richtig schön.

Freya
Als ich zur Schule gefahren wurde, um nach Rishikesh zu fahren, war ich sehr aufgeregt !!! Die meisten waren schon da. Alle außer Emma! Alle Mädchen aus der 5. Klasse waren total durchgedreht. Als sie endlich kam, haben die Eltern erst mal noch ein paar Fotos gemacht. Dann ging es endlich los! Alle stiegen aufgeregt in den Bus ein. Alle Mädchen der 5. und 6. Klasse hinten. Wir winkten den Eltern zu. Als sie zurück winkten, fühlten wir uns wie Popstars. Wir fuhren los und wunderten uns, warum die anderen Leute uns nicht zuwinkten, obwohl wir doch Popstars sind!?! und dann lachten wir alle! Als wir dann am Bahnhof ankamen, stiegen wir alle stolz aus.

Karan
Am Freitag war ungefähr die Hälfte von uns krank. Aber trotzdem ist die andere Hälfte noch raften gegangen. Wir sind nur noch den letzten Teil gefahren. Herr Leidinger hatte an diesem Tag Geburtstag. Er ist die „Wall“ gefahren. Das ist eine sehr gefährliche Stromschnelle, weil die Chance hoch ist, dass das Boot umkippt. Zum Glück ist aber nichts passiert. Später, als wir wieder in der Lodge waren, mussten wir alle packen. Gegen 15.00 Uhr sind wir alle mit dem Bus nach Haridwar zurückgefahren. Das hat ca. eineinhalb Stunden gedauert. Am Bahnsteig mussten wir lange warten. Pünktlich um 18 Uhr kam der Zug. Dann hieß es sechs Stunden warten. Als wir dann endlich nach einer halben Ewigkeit da waren, war es auch schön, unsere Eltern wiederzusehen. Ich persönlich fand die Klassenfahrt echt schön und toll!

Isabella
Wir sind früh am Morgen in die Schule gegangen und haben unser Gepäck in den Bus geladen. Als alle da waren, mussten wir uns von unseren Eltern verabschieden. Wir stiegen in den Bus und waren sehr gespannt auf die Zugfahrt. Auf dem Bahnhof waren viele Menschen, wir mussten immer alle zusammenbleiben. Im Zug quetschten wir uns durch das Gedränge zu unseren Plätzen. Dann ging es auch schon los. In unserer Sitzreihe hörten wir Musik, spielten wir UNO oder guckten schmunzelnd zu, wie die Jungs Quatsch machten. Die Zugfahrt dauerte ganz schön lange. Als wir in Haridwar ankamen, mussten wir noch mit dem Bus eine Stunde lang zu unserer Lodge fahren. Aber wir konnten noch am gleichen Tag unsere erste Rafting-Tour machen. Wir gingen an das Flussufer, wo die Boote bereitlagen. Unser netter Führer Remo erklärte uns alle Regeln, die wir beachten mussten. Und dann hieß es für uns: Schwimmweste anziehen, Helm aufsetzen, Paddel nehmen und los geht’s! Das Raften hat sehr viel Spaß gemacht. Wir haben uns gegenseitig nass gespritzt und Lieder gesungen. Als wir erschöpft und froh zurück in die Lodge kamen, gingen wir in unsere Zimmer, duschten und zogen warme Sachen an, denn abends wurde es ganz schön kalt. Wir haben uns alle am Lagerfeuer getroffen und sehr leckere Schokomilch getrunken. Nach ein paar Stunden gab es dann Abendessen, auch sehr lecker. Anschließend spielten wir noch ein paar Spiele. Als wir schließlich in unseren Betten lagen, redeten wir noch ein bisschen und schliefen dann schnell ein. Am dritten Tag machten wir verschiedene Aktivitäten, wie zum Beispiel Klettern, Seilbahnfahren, Wandern. Das war sehr lustig. Leider sind am vorletzten Tag fast alle krank geworden, weshalb die meisten am letzten Tag nicht Raften gehen konnten. Ich fand die Klassenfahrt echt klasse! Meiner Meinung nach, können sich durch so eine Fahrt alle besser kennenlernen. Ich würde solch eine Klassenfahrt immer wieder gerne machen und empfehle sie jedem!

Emma
Ich kam sieben Minuten bevor der Bus gehen sollte: puh! Gerade noch geschafft! Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und dann ging‘s auch schon los! Ich winkte meinen Eltern zum Abschied nochmals und bevor ich es wusste, waren wir auch schon da. Als wir am Bahnsteig angekommen waren, mussten wir ca. 45 Minuten warten. In dieser Zeit teilten wir die Sitze ein. Eine kleinere Gruppe ging mit Herrn Leidinger in ein anderes Zugabteil. Die Zugfahrt dauerte ungefähr 5 Stunden. Mit vielen schönen Landschaften verging die Zeit wie im Flug. Bevor ich es wusste, saß ich im Bus auf dem Weg nach Rishikesh.

David - Erste Rafting-Tour
Gleich am ersten Tag, als wir ankamen, fuhren wir ca. 2-5 km Fluss aufwärts mit dem Bus. Dort standen an einem felsigen Ufer schon alle Boote und Geräte bereit und jeder konnte sich eine Schwimmweste anziehen. Dann schnappte sich jeder ein Paddel und wir gingen zusammen runter an den Fluss zu den Booten. Remo, unser Guide, erklärte uns nochmal alles, worauf wir beim Raften achten mussten. An der Stelle, wo wir losfuhren, war der Ganges ruhig. Für mich ein bisschen langweilig, weil ich hier schon so oft geraftet bin. Aber sobald die Stromschnellen kamen, war es richtig cool! Wir spielten mit unseren Guids verschiedene Spiele auf den Booten. Als wir am Ende der Tour angekommen waren, sprangen alle Schüler von den Booten ins eiskalte Wasser und schwammen an das Ufer. Dort entdeckten wir die Reste von einem jungen Rind. Remo erklärte uns, dass vier Tage zuvor ein Tiger das Rind am Strand in die Enge getrieben, getötet und große Teile von ihm gefressen hatte. Das war unsere erste Raftingtour.

Sophia - Spuren im Sand
Es war Montag Nachmittag, als wir ankamen. Wir aßen zuerst unser Mittagessen. Zum Glück ging es dann sofort los. Wir mussten im Bus eine kurze Strecke fahren. Dann gab es eine ausführliche Einweisung in das Rafting. So aufregend war das erste Rafting gar nicht, wir hatten ganz viel Zeit auf den Booten zu spielen. Nach der letzten „Rapid“ durften wir aussteigen und ans Ufer schwimmen. Sandra und ich wurden in einen kleinen Strudel gesogen. Wir kamen aber aus eigener Kraft wieder raus. Dann schwammen wir zum Ufer. Da stank es fürchterlich - wie toter Fisch mit Salz. Wir haben den ganzen Strand abgesucht, bis wir die Reste von einem toten Rind gefunden haben. Es war vielleicht ein paar Tage tot. Wir dachten, dass sie vielleicht von dem Berg über uns abgestürzt ist. Aber dann sahen wir Tigerspuren im Sand. Sie führten um den Körper des toten Rindes. Wir überlegten, was da passiert sein konnte: Wenn das Rind wirklich vom Berg heruntergefallen ist, ist es vielleicht im Wasser gelandet und dann ans Ufer getrieben worden. Dann ist der Tiger an den Strand gekommen und wollte das Rind fressen, weil es aber nicht mehr frisch war, hat er es einfach liegen lassen.

Max - „Crossing Fires“
Die Klassenfahrt hat mir sehr gefallen. Am meisten mochte ich natürlich das Raften. Eine der Stromschnellen, die mir besonders gut gefallen hat hieß „Crossing Fires“, die war ganz besonders wild. Aber der Höhepunkt war, dass ich auch mal kurz in dem Begleit-Kajak fahren durfte. Ich hatte an allem viel Spaß. Am Ende der Tour wurden mehrere leider krank, das war nicht mehr so spaßig. Aber insgesamt war es eine tolle Tour.

Cornelia - Raften in Rishikesh
In Rishikesh hat mir am meisten und am besten das Raften gefallen. Am ersten Tag hat unser Guide erklärt, wie man das Paddel hält und was man machen muss, wenn man selbst oder ein anderer aus dem Boot fällt. Dann wurden wir auf die Boote verteilt, denn auf ein Boot passen nur 8 Leute und ein Führer/Steuermann. Als wir dann losgefahren sind, mussten wir Schüler paddeln. Dafür muss man wissen, dass man vorwärts und rückwärts paddeln kann. Stromschnellen entstehen dadurch, wenn große Felsen im Wasser liegen und das Wasser unterschiedlich schnell an ihnen vorbei fließt. In einer Stromschnelle darf man nicht aufhören zu Paddeln, weil sonst das Boot umkippen könnte. Die stärkste Stromschnelle am Oberlauf des Ganges heißt „The Wall“, da sind wir nicht durchgefahren, weil die Strömungen dort zu stark sind. In „The Wall“ kippen die Boote zu 90% weil die meisten Bootsinsassen aufhören zu paddeln oder sie erreichen mit ihren Paddeln das Wasser nicht mehr, weil das Boot schon so schief im Wasser hängt. Alle stärkeren Stromschnellen auf dem Oberlauf des Ganges haben Namen, weil sie unterschiedlich stark sind und man sie besser auseinander halten kann. Am ersten Tag sind wir durch eher schwache Stromschnellen gefahren, daher durften wir zwischendurch auch ins Wasser springen, wenn wir das wollten und die Führer uns das erlaubt haben. Das letzte Stück, bevor wir wieder an Land gegangen sind, sind die meisten von uns geschwommen. Am letzten Tag sind wir durch eine Stromschnelle geraftet, die nicht einmal ein Viertel so stark sein soll wie „The Wall“ und trotzdem haben wir die enorme Kraft des Wassers gespürt – am Ende waren wir auch alle ganz nass von den hohen Wellen, die über das Boot geschwappt sind. Wir waren froh, dass wir immer einen Führer im Boot hatten, weil wenn etwas passiert wäre, hätte er eingreifen und uns aus dem Wasser ziehen können.

Lucienne - Erste Rafting-Tour
Wir, die Klassen 5 und 6, sind am Montag, den 14. März 2016 nach Rishikesh gefahren. Als wir in der Lodge ankamen, durften wir unser Kleidung auspacken und danach sofort Raften gehen. Das hat total Spaß gemacht, unter anderem einfach nur die Füße in den Ganges zu hängen und die Natur um uns zu genießen. Natürlich hatte jede Gruppe auf den Booten auch einen „Power-Spruch“ unserer war z. B. „Jogi, Jogi, Hey-Hey-Hey“ mit dem wir durch alle Strömungen und Rapids geraftet sind.

Elaine - Das „hiken“
Am Dienstagmorgen frühstückten wir erst, bevor wir mit dem „hiken“/Wandern begannen. Als erstes fuhren wir mit dem Bus zu einer bestimmten Stelle, wo wir starteten. Erst wurde uns ein paar Regeln erklärt, und dann starteten wir mit dem „hike“. Wir fingen bei einer Brücke an, nachdem wir sie überquert hatten, folgten wir dem Pfad. Auf dem Weg trafen wir viele Esel und ihre Besitzer. Es war ein bisschen anstrengend zu hiken, da die Sonne sehr warm schien und der Weg durch Steine und Gebüsch führte. Nach ungefähr anderthalb Stunden liefen wir an einer Schule vorbei. Wir liefen rein und wurden von einem Lehrer freundlich begrüßt. Wir durften uns die Klassen anschauen. Sie waren sehr klein aber freundlich. Wir entdeckten den Schulplan und versuchten ihn mit unseren zu vergleichen. Nachdem wir die Schule fertig angeschaut hatten, blieben wir noch ein bisschen da, um uns auszuruhen und machten eine Pause. Als auch die vorbei war, wanderten wir nur noch ein kleines bisschen weiter, da wir fast am Ziel waren. Wir sahen schon den Bus von der anderen Seite, und überquerten noch schnell die Brücke. Für mich war der schönste Moment der, als wir den Bus sahen. ;)

Aaron - Affenalarm
Das Rafting war ein schönes Erlebnis zusammen mit der Klasse 5. Wir haben uns ganz selten gestritten und viel zusammen gespielt. Leider kann ich hier nur über ein Ereignis berichten: den Affenalarm: Am Mittag des zweiten Tages in der Lodge mussten wir plötzlich alle in unser Zimmer, weil rund um die Häuser plötzlich lauter Affen (Makaken) auftauchten, auf den Bäumen, aber auch am Boden. Plötzlich kam Julian in mein Zimmer gerannt und rief um Hilfe. Er wollte die Türe seines Zimmers zumachen, aber da saß schon ein Affe und wollte ihn attackieren. Sofort waren Max, Cornelia, Julian und ich auf dem Weg zu Julians Zimmer. Als wir mitten auf der Brücke standen, die das Haus mit dem Weg verband, stürmte plötzlich einer der Affen auf Julian und mich zu. Wir ergriffen die Flucht und rannten um unser Leben. Cornelia, stand mehr abseits. Sie holte sich einen Stock, um die Affen zu vertreiben. Max hatte noch einen Schritt weiter gedacht, er alarmierte die Mitarbeiter, die mit einem Luftgewehr kamen und gezielt in Richtung Affen schossen und sie dadurch erfolgreich vertrieben.

Isabella - „Unsere Fahrten im Bus“
Wenn es morgens mit dem Bus losging, waren wir sehr gespannt. Die Mädchen saßen immer hinten in den letzten Reihen und die Jungens vorne. Wir Mädchen haben immer gesungen. Wir haben neue Lieder erfunden oder neue Texte auf die Musik von einem bekannten Lied gedichtet und wir wissen sie immer noch. Ansonsten haben wir lauter bekannte Lieder gesungen, die wir mochten. Auch wenn wir zurück fuhren und eigentlich müde waren, haben wir gesungen oder fröhlich mit unseren Freundinnen gequatscht. Zurück in der Lodge, gab es immer warme Schokolade oder Tee. Danach waren wir auf unseren Zimmern und haben zusammen gespielt und viel gelacht.

Sandra – "Der Virus" 
Die Kassenfahrt war insgesamt eigentlich sehr schön. Aber wie immer, hat das Gute auch seine Schattenseiten. Wir hatten das Pech, dass uns ein Virus begleitete. Als ersten traf es David. Er konnte sich am zweiten Tag kaum von der Stelle bewegen, obwohl er mit auf die Wanderung gegangen war. Aber die Nacht war am schlimmsten. Meine Zimmergenossinnen und ich redeten gerade noch über die Jungs, als wir ein eigenartiges Klopfen an unserer Türe hörten. Zuerst dachten wir, es seien möglicherweise Affen. Ich glaubte das nicht. Ok, ok es kann zwar leichtsinnig sein, was ich danach gemacht habe, aber egal. Ich ging zur Türe und öffnete, draußen stand David – es ging ihm richtig schlecht! Wir alarmierten die Lehrer. David wurde am nächsten Tag abgeholt und wir gingen auf die eigentliche Rafting-Tour. Und schon am nächsten Tag wanderte der Virus weiter. Jetzt waren Aaron und Tom, die es voll erwischt hatte. Falls sich einer wundert, warum nur die Jungs krank wurden, keine Sorge, lies einfach weiter – Frau Boecking wurde auch noch krank! Wir konnten unterwegs die Tour nicht einfach abbrechen, also rafteten wir weiter und zusätzlich wurde das Wetter auch noch trüber. Am letzten Tag waren dann nur noch 10 von 22 Schülerinnen und Schüler fit außer zweien waren das nur Mädchen. Die zehn Gesunden gingen noch einmal Raften und ließen uns Kranken in der Lodge zurück. Das ist alles, was ich Euch über den Virus erzählen kann, also denkt daran: Alles Gute hat oft auch schlechte Seiten.

Tia - "Eine „schnelle“ Woche"
Als wir am Montag, den 14. 03. Gegen Nachmittag in Rishikesh ankamen, waren wir alle zwar ziemlich müde, aber auch sehr aufgeregt. Ich fand es toll, dass wir alle in Gruppen ein Zimmer hatten. Unsere Gruppe hatte sogar ein ganzes Haus für sich. Cornelia, Elaine und ich waren überglücklich mit unserem „Pandits“-Haus und wünschten uns, wir hätten dort länger bleiben können. Schon am ersten Tag sind wir auf die erste Rafting-Tour gegangen, was für mich echt toll war, denn ich war bis dahin schon total verschwitzt. Das Raften fand ich richtig spitze, denn wir hatten richtig nette Guids und das Wetter war echt Klasse! Das einzige Schlechte war, dass einige Schüler krank wurden. Am Abend war das Essen sehr sauber und lecker und man hat sehr gut auf den Betten geschlafen. Die Nächte fand ich eigentlich sehr witzig, denn meine Freundinnen und ich haben richtig viel geredet bis um 22 oder 23 Uhr. An einem Nachmittag hatten wir Mädchen nicht viel zu tun, also bewunderten wir einen Jungen, der zwar vier Jahre älter war als wir, aber wenigstens mit an unserem Camp war. Das Tollste war für mich wirklich der letzte Tag, wo leider nur 10 Leute mit auf die letzte Rafting-Tour gehen konnten. Ich fand die Rapids waren einfach super gut, denn die Wellen waren so schön hoch. Ich mochte es auch, als ich in das Boot des Kajakers wechseln durfte und vor den Rafting-Booten kajaken durfte. Auf dem Weg zurück nach Delhi ging es mir richtig super, denn ich habe mit meinen Freunden reden können. Mit Karan und Julia habe ich gesungen. Als es dann aber in unserem Auto leise war, hörte ich immer noch Musik und dachte über die fantastische Woche, die ich in Rishikesh hatte.

Frida - „Tia’s Concert“
Wir waren schon wieder im Zug auf dem Weg nach Hause. Ich saß neben Sophia und die wiederum neben Isabella. Ich denke, wir haben in dem Moment gerade gegessen und gequatscht - nichts Aufregendes - doch dann kam Tia vielleicht war es auch Ines oder Freya – ich erinnere mich nicht mehr genau und erklärte, dass sie - Tia gleich mit Karan gemeinsam ein Konzert aufführen werden. Schon war sie wieder verschwunden - zurück in ihren Waggon. Wir waren natürlich interessiert und entschieden uns, dieses Konzert anzusehen. Als wir in dem Waggon der anderen ankamen, rief Tia gerade durch den Wagen (Eigentlich auf Englisch) „Wir führen jetzt ein Konzert auf, alle hinhören, wir fangen gleich an!“ Tia und Karan setzen sich Kopfhörer auf, um selbst das Lied von Ihrem Handy zu hören, und fingen an – ohne Begleitung - richtig laut Lady Gaga’s „Applause“ zu singen. Die Inder, die im Waggon waren, guckten ganz erstaunt und verblüfft auf Tia und Karan, während Freya, Ines, Sophia, Sandra und ich uns fast tot lachten. Wir mussten so heftig lachen, dass wir kaum Luft bekamen. Dann kam jemand von der Eisenbahngesellschaft und meinte zu Tia, sie solle jetzt leise sein. Weil sie aber durch die Kopfhörer nicht richtig hören konnte, war ihre Antwort: „Ja, danke!“. Als wir wieder auf unseren Sitzen waren mussten wir noch gut eine viertel Stunde über diesen Auftritt lachen.