Martin auf dem Pferd.

Aktuelles

19-12-2022

Wir hatten einen echten Martin auf dem Pferd bei unserem Sankt Martins – Fest. Unser Schulleiter Martin van Neerven ritt geschickt aufrecht auf einem stolzen Ross. Mit römischer Offiziersuniform aus dem Fundus der DSND. Zuerst haben wir uns eingesungen, die schönen bekannten Lieder mit dem lustigen Refrain. Die Kindergarten- und Grundschulkinder hatten wunderschöne Laternen gebastelt. Licht-Sein für Andere, darum ging es. Fleißig hatten die Kinder mit Carmen Hussain geübt und lauthals sangen sie mit. Nach dem Einsingen beteten wir mit dem katholischen Priester Jiji Vattapparambil das Vaterunser, als ein Beispiel, wie wir mit Gott reden können. Danach erklärte ich mit einer buddhistischen Segensgeste, mit der Siddharta Gautama, Buddha, oft dargestellt wird, wie wir Segen austeilen können, Gottes Liebe. Wir empfangen etwas Gutes und geben es weiter, egal aus welcher religiösen Heimat wir kommen und wie wir Gott nennen. Einfach. Die Sekundarstufe spielte das St. Martin Stück. Gut hörbar, schön gespielt und immer wieder eindrücklich. Rebecca war ein sehr guter Martin! Auch die anderen Schauspieler*innen haben die Geschichte, wie der heilige Martin seinen Mantel im kalten Amiens / Frankreich teilt, sehr gut dargestellt. Dann ging es los, dem Pferd mit unserem Principal drauf hinterher in das Rondell der bulgarischen Botschaft. Herzlichen Dank für die freundliche Gastfreundschaft. Ihre Exzellenz, die Botschafterin Bulgariens, war die ganze Zeit dabei und später beim leckeren Glühwein und den Weckmenschen gab es noch gute Gespräche. Unser Staff hatte mit Anja Shivhare alles super vorbereitet. Der Glühwein war lecker, der Kinderpunsch auch! Und dann die Weckmenschen, sogar mit richtiger Pfeife! Die waren auch lecker. Fröhlich verteilte der Staff alles. Weckmenschen wurden miteinander geteilt und die Pfeife natürlich mit nach Hause genommen. Eine Erinnerung an dieses reale Sankt Martinsfest. Eine gute Aufgabe: teilen. Der Erlös ging an das Hope – Projekt. Das wollen wir nicht vergessen oder abhaken. Es ist toll, dass viele von uns so aufgestellt, so gesegnet sind, dass sie etwas abgeben, teilen können. In mancher Unterrichtsstunde danach haben wir St. Martin noch weiter besprochen. Wie er teilt. Mit wem. Was wir teilen können. Und: zum Beispiel mit den Schüler*innen der Grundschule, die in der Kletter AG sind, haben wirs dann kurze Zeit später auch konkret getan: Geteilt mit indischen Kindern, die unter einer lauten Straßenbrücke unterrichtet werden. Teilen – Können ist ein gutes Gefühl. Und die Sprache des Lächelns versteht jeder.
Herzlichen Dank an alle vom Vorbereitungsteam, an den Elternbeirat für die notwendige Unterstützung, 1000 Dank an alle Kinder und Eltern, die fröhlich mitgefeiert haben!
Christoph Wildfang