Klassenfahrt der Klassen 5 und 6 nach Rishikesh im März 2015

Klasse 5

Episoden der Klasse 5


20-04-2015

Die Fahrt nach Rishikesh

Es war dunkel und erst 5:25, als wir uns an der Schule trafen. Die anderen hatten auf mich gewartet. „Frida“ rief Elaine, „Hallo Leute“ sagte ich „Was geht ab?“ fragte Tia. Ich lächelte. Während wir vor der Schule warteten liefen wir zwischen den Schulbussen hin und her und schrieen immer denjenigen an, dem wir gerade begegneten. Endlich kam der Bus, der uns zum Bahnhof brachte. Alle stiegen ein, Ich saß alleine, Frau Boecking sagte, „Wir warten nur noch auf Erich“ Schließlich kam auch er noch pünktlich an, und wir fuhren los. Tia schlug vor, dass wir etwas singen. Ich sang zwei Lieder mit und dann nahm ich mein Buch und versank in meiner Geschichte. ... (mehr in der PDF Datei)
Frida Kl.5

 

Spuren im Sand

Jedes Word dieser Geschichte ist wahr!
Es schien ein normaler Tag zu sein, Tia, Frida, Elaine, Lucy und ich saßen im Camp am Gangesstrand, als Frida und ich einen Streit bekamen. Frida lief einfach weg, natürlich in nicht so toller Stimmung. Nach einer Weile war sie immer noch nicht zurück. Wir machten uns ein bisschen besorgt auf den Weg, Frida zu suchen. Als wir an einen felsigen Strand kamen, fanden wir etwas ganz anderes als Frida, nur Wasser, Sand und riesige Steine. Wir suchten und suchten, kletterten über die Felsen, immer weiter Fluss aufwärts. Nach einer Weile machte ich mich mit Lucy wieder auf den Rückweg, zurück über die ganzen Steine. Es dauerte eine ganze Weile, bis Lucy bei mir war. Tia und Elaine suchten immer noch in der anderen Richtung. Wir liefen weiter den Strand hinunter, eher gesagt, ich ging voraus. Plötzlich konnte ich nicht anders, ich blieb stehen und schrie wie verrückt nach Lucy, Tia und Elaine. Sie kamen sofort angelaufen und fragten, was denn los sei. Da sahen auch sie den Grund für mein Schreien. Es waren Spuren im Sand, doch von wem? Es waren Menschenspuren, Fußabdrücke, das war klar. Sie kamen aus dem Wasser, das konnte man deutlich sehen, und dann verschwanden sie ganz plötzlich, ohne dass man erkennen konnte, in welche Richtung die Person weiter gegangen war ... Und wo war Frida?
Sandra Kl.5

 

Die Duschen

Die Duschen in Rishikesh waren zwar einfach, aber dafür gab es warmes Wasser (in manchen). Sie bestehen aus einem Gerüst und darüber hängt ein Stück Stoff. Als wir (die Mädchen der 5 Klasse) das erste Mal duschen waren, haben wir uns alle in eine Kabine gequetscht. Es hat zwar Spaß gemacht, aber wir sind nicht wirklich sauber geworden. Als wir das zweite Mal duschen waren, gab es auch Affen, die in den Bäumen über unserer Kabine kletterten. Wir hatten ein bisschen Angst, weil das Shampoo von Sandra nach Blaubeere roch. Als wir fertig waren, waren wir froh, dass die Affen das Shampoo nicht gerochen hatten.
Lucienne Kl 5

 

Die erste Rafting-Tour

Als wir mit dem Bus losfuhren, dauerte es ungefähr 30 Min bis wir bei dem Strand ankamen, wo wir mit den Raftingbooten unsere Tour starten wollten. Zuerst bekamen wir unsere Ausrüstung: ein langärmeliges Shirt, damit wir nicht frieren sollten, einen Helm, eine Life-Jacket, und jeder ein Paddel. Dann bestiegen wir die Boote und der Guide erklärte uns, was wir wissen und tun mussten. Nachdem wir einige starke Strömungen sicher durch kräftiges Paddeln durchquert hatten, schrie Tia aus der 5. Klasse von einem anderen Boot „Hilfe Mami“ und sprang ins kalte Wasser. Dann wagten sich immer mehr neben den Booten ins Wasser zu springen um sich mit der Strömung treiben zu lassen, oder wenn wir wieder ins Boot wollten mit voller Energie gegen die Strömung zu schwimmen. Als wir mit den Booten am Camp ankamen, sprangen fast alle raus, bis auf die Lehrer, und schwammen an Land. Richtig gut gelaunt gingen alle Tee und Kakao trinken.
Aaron Kl.5

 

Kajaking

Jeden Nachmittag um 3 Uhr war Kajaking, Das war cool. Was für mich weniger gut war, waren die Safty-Boote. Wenn man damit umkippt, dann fließt immer das ganze Wasser in das Boot. Richtige Kajaks, wie sie auch die Eskimos verwenden, sind oben mit einer Spritzdecke geschlossen. Ich konnte schon mal die Eskimorolle. Das ist eine besondere Technik, wenn man umkippt. Man dreht sich unter Wasser so, dass man, wenn man auf der anderen Seite wieder nach oben kommt, die ganz normale Fahrtrichtung weiter fahren kann. Man muss natürlich, wenn man umkippt, die Luft anhalten, und darf das Ruder nicht loslassen. Man muss es vielmehr festhalten und sein Gewicht schnell auf die andere Seite verlagern. Und schon ist man wieder oben und kann weiter paddeln.
David Kl. 5

 

Aarti

Im Bus wussten wir noch nicht, was in der Stadt passieren könnte. Wir wanderten durch Rishikesh durch enge Gassen und wilde Straßen. In einer besonders engen Gasse mussten wir hohe Treppen hinunter laufen, dabei blickten wir uns immer um. Als wir irgendwann weiter unten angekommen waren, gab es links von uns ein Gebetshaus und rechts einen offenen Tempel, wo die Aarti-Feier beginnen sollte. Die Lehrer zeigten uns einen Punkt bis zu dem wir in kleinen Gruppen zurücklaufen konnten, um uns ein paar Sachen zu kaufen. Wir kauften für die Zugfahrt Proviant, und als die halbe Stunde vergangen war, trafen wir uns am Eingang des Tempels. Drinnen zogen wir unsere Schuhe aus und gaben sie zur Aufbewahrung ab. Dann liefen wir im Gänsemarsch durch den Tempel und suchten zwischen vielen Besuchern unsere Plätze, die dann doch ganz leicht zu finden waren. Während die anderen Gläubigen sangen und klatschten hörten wir zu oder klatschten mit. Bis plötzlich eine Frau eine Rede begann, sie erzählte viel über die Göttin Ganga. Ein paar Reihen vor mir saß ein Guru vor einem Feuer. Nach der Rede gab es noch einige Lieder bei denen alle mitsangen. Danach war die eigentliche Feier auch schon vorbei. Wir liefen gemeinsam wieder zurück. Auf einer Hauptstraße wurde uns mitgeteilt, dass uns der Bus auf dieser Straße nicht wie vorgesehen abholen konnte. Also hielten wir mehrere Tuk-Tuks an und fuhren damit zu unserem Bus. Der Bus brachte uns wieder ins Camp. Dort gab es Abendessen und ein Lagerfeuer.
Elaine Kl-5

 

Die große Rafting-Tour

An unserem vierten Tag im Rishikesh-Camp sind wir auf die große Rafting-Tour gegangen. Nachdem uns die Guides in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, ging es los. Die Schülerinnen und Schüler, die die große Tour gemacht haben, sind vom Camp aus losgefahren, die anderen sind ein Stück Fluss abwärts mit dem Bus gefahren und sind dann zu uns in die Boote gestiegen. Als es losging, habe ich mich neben meine Freunde auf die Bootkante gesetzt. Das Wichtigste war, die Füße ganz fest unter die Sitze zu klemmen, so dass man vom Bootsrand nicht ins Wasser rutschen konnte, wenn es eine heftige Strömung gab. Als alle auf die Boote verteilt waren, sind wir langsam vom Camp aus weggepaddelt. Ich muss zugeben, ich war sehr aufgeregt und neugierig, wie es sein würde. Unser Guide hat uns ein Motto gesagt, um uns zu ermutigen. Ich habe dann auch ein Motto vorgeschlagen. Der Guide hat uns gesagt, wenn er ruft „Paddel forward team!“ dann mussten wir vorwärts paddeln. Es war alles sehr ruhig, bis wir an eine Stromschnelle kamen. Da hat der Guide wirklich laut geschrieen „Paddel forward“. Wir mussten alle richtig heftig paddeln, um das Boot durch die Strömung zu bringen. Es war nicht anstrengend, aber richtig aufregend. Das Wasser knallte an unser Boot mit voller Wucht, und wir konnten nicht aufhören zu schreien und zu lachen. ... (mehr in der PDF Datei)
Tia Kl. 5