Klassenfahrt der Klassen 5 und 6 nach Rishikesh im März 2015

Klasse 6

Episoden der Klasse 6


22-04-2015

Das Klettern- Episode Laurenz

Es ging eine Stunde nachdem wir angekommen waren los. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, ich war in der Gruppe, die als erstes zum Klettern ging. Als erstes habe ich mich, wie ich halt so bin, zusammen mit Nico verlaufen. Als wir dann endlich den Klettergarten gefunden hatten, war schon die Hälfte der Zeit um. Gerade als wir ankamen, spielte unsere Gruppe ein lustiges Spiel: Das Spinnennetz-Spiel. Es gab eine Arte Netz aus Seilen und alle Gruppenmitglieder mussten durch die Öffnungen zwischen den Seilen, ohne diese zu berühren, hindurchsteigen. Das war sehr lustig und im Nachhinein finde ich es schade, dass ich nicht schon früher dabei war.


Das Floaten – Episode Julian

Am Mittwoch sind wir zum ersten Mal Raften gegangen. Nach der ersten Stromschnelle durften wir in den Ganges springen. Das Wasser war eiskalt, aber trotzdem war es das Beste vom ganzen Raften. Besonders lustig fand ich die Spiele, wie „Titanic“, in dem der Coach ein Seil an der Schwimmweste befestigte und man sich dann auf den Bootsrand stellen und so weit wie möglich hinauslehnen musste. Am Ende durften wir dann sogar „Bodysurfen“, bei dem man in eine nicht zu starke Stromschnelle sprang und sich dann mit der Strömung gleiten ließ.

 

Heißgeliebtes (?!) Yoga - Episode Nico

Am Mittwochabend war uns allen klar, dass wir am nächsten Morgen um 6.30 Uhr zum  Yoga aufstehen mussten. Bis auf die Lehrer hatte niemand Lust dazu.

So gingen wir alle mit dem Wissen schon um 6.30 morgens aufstehen zu müssen schlafen.

Frau Dillmann weckte uns tatsächlich pünktlich so früh und dann gab es erst einmal Tee und Frühstück. Danach startete die Yoga – Session mit Jennifer unter freiem Himmel.

Die Figuren – Arsanas genannt – die sie uns beibrachte hießen z. B. der „Baum“ (tree).

Schließlich waren die 30 Minuten Yoga dann doch schnell vorbei und es war auch ganz witzig.

  

Dry Pit – Episode Aimée

Dry Pit- so heißen die Toiletten in Rishikesh- stehen alle jeweils in einem kleinen Zelt. Da es in diesen Zelten jedoch sehr stark riecht geht man nur ungern und meist die Luft anhaltend auf Toilette. Noch ein Nachteil an den Toiletten ist, dass man nach seinem Geschäft hinten ein wenig Sand hinein tun muss und manche Leute dies von oben taten, so dass die gesamte Klobrille versandet und verstaubt war.

Es hat normales Toilettenpapier und die Hände kann man sich überall in der Nähe der Toilettenzelte waschen. Für die Jungen gibt es außerdem noch Urinale.

 

Das geniale Baseballspiel - Episode Ben

Am Dienstag habe ich meine Freunde überredet, mit mir Baseball zu spielen. Sie sagten: „Hey Ben, der Sport ist richtig doof!“ Aber ich widersprach: „Warum probiert ihr es nicht einmal?“ Wir bauten das Spielfeld auf. Meine Freunde fanden es richtig cool. Wir fragten Jan Henrik Sykownik (Praktikant), ob er mitspielen wollte. Wir begannen zu spielen und jedem hat es Spaß gemacht, auch Herrn Sykownik. Alle wurden auf uns aufmerksam. Am nächsten Tag, also Mittwoch, wollte jeder mitspielen. Wir machten ein großes Match der 6. Klasse. Am Donnerstag hatten wir die Revanche vom Vortag. Am Nachmittag spielten wir das geniale Spiel und nun spielte jeder mit. Ich begann zu pitchen (werfen). Sie trafen den Ball oft. Als Herr Sykownik an die Reihe kam stand es 19:0 für sie. Ich pitchte nun den Ball so schnell, dass der erste Strike kam, dann ein zweiter. Ich hatte das ganze Spiel in meinen Händen. Ich warf den Ball mit voller Wucht, aber mein Arm knickte ab, der Ball flog mit voller Geschwindigkeit direkt auf Frau Dillmanns  (Lehrerin) Auge. Ich rannte zu ihr und fragte: „Ist alles Okay?“ Sie antwortete: „Ja.“ Sie bekam ein blaues Auge, aber nicht so tragisch. Wir gewannen das Spiel am Schluss 19:23. Leider mussten wir am nächsten Tag heimfahren.

 

Das Angeln – Episode Daniel

Am letzten Tag unserer Klassenfahrt haben wir geangelt. Um ungefähr neun Uhr haben wir uns im Hauptzelt getroffen und wurden in fünf Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe hat zwei Fische gefangen, die andren haben kein Glück gehabt. An der Angel wurde Teig befestigt, aber wir durften auch Brot aus der Küche nehmen und dann in kleinen Stückchen am Angelhaken befestigen. Wir haben uns die Fische angeschaut, dann wurden sie wieder befreit und dem Ganges zurückgegeben.

 

Die anstrengende Wanderung – Episode Nadia

Es ging um 9:00 Uhr mit dem Bus los, der uns am Anfangspunkt unserer Wanderung, einer Brücke über den Ganges, absetzte. Wir überquerten die Brücke und sofort ging es steil Berg auf. Zunächst fiel es uns nicht schwer aber bald wurden unsere Beine müde. Die Sonne über den Bergen Rishikeshs brannte gnadenlos auf uns herunter. Bald gab der Guide das Zeichen für die erste Wasserpause. Aber ich hatte vergessen meine Flasche aufzufüllen und sie war nur halb voll. Also musste ich mich mit zwei kleinen Schlucken zufrieden geben. Nach fünf Minuten ging es weiter. Auf dem Weg hoch trafen wir Esel, die schwere Säcke nach oben schleppten, aber ihre Last schien ihnen nichts auszumachen. Uns hingegen ging langsam die Puste aus. Mühsam kletterten wir zu einem Bergdorf empor. Wo wir durch die Weizenfelder stapften. Endlich ging es wieder bergab, die größte Anstrengung war jetzt hinter uns, aber vor uns wartete noch…die Todesbrücke!

 

Die Todesbrücke – Episode Florian

Wir näherten uns dem gefährlichen Objekt- der Todesbrücke! Sie sah schrecklich aus. Die ersten standen am Rand. Sie zögerten. Sollten sie wirklich den Versuch starten, über diese Brücke auf die andere Seite zu gelangen? Vielleicht wäre es besser, die anderen vorzulassen? Ich habe ganz vergessen, die Brücke zu beschreiben. Am Anfang und am Ende war ein großer Torbogen. Unten an der Brücke standen Betonblöcke hervor. Auf diese waren drei Metallträger befestigt und auf diese wiederum waren Metallplatten GELEGT. An den Seiten gab es nur jeweils EIN Stahlseil als Geländer… Als zum Glück alle heil auf der anderen Seite waren alle sooo froh!

P.S. Manchen Leuten war es danach übel.

 

Die entspannenden Mittagspausen – Episode Lisa

Die Mittagspausen nach den großen Abenteuern, also dem Raften, Kajaken oder Wandern, haben wir jeden Tag eingelegt. Wir durften machen, was wir wollten. Die meisten haben verschiedene Sachen gemacht. Am beliebtesten von allen Aktivitäten in der Mittagspause war das Spiel „Schnapp, Land, Fluss“ von Jule, wo die Hälfte der 6. Klasse mitgemacht hat. Manche aus der Gruppe waren so müde von den Aktivitäten, dass sie einen Mittagsschlaf gemacht haben. Häufig haben wir uns nach dem Raften oder Kajaken für 20 Minuten gesonnt um wieder trocken zu werden. Die Mädchen der 5. Klasse haben sogar eine Sandburg vor dem Zelt gebaut. Währenddessen wurden Tee, Kuchen oder Kekse und Rainbow-Orangensaft im Hauptzelt angeboten. Leute, die sich nach einer Zeit nicht mehr ausruhen wollten,  konnten auch Baseball oder Volleyball spielen, oder aber Schwimmen gehen- dies aber NUR MIT Schwimmweste.

 

Affen- Episode Anna Lena

Die Affenattacke zog sich über zwei Tage hin. Alles begann damit, dass einige nach der Wanderung noch Reste vom Lunchpaket hatten und diese mit ins Zelt nahmen, anstelle sie im Essenszelt abzugeben. Die meisten Mädchen saßen unten am Fluss in den Gruppen und spielten Spiele mit ein paar Jungs. Alle waren in kleinen Gruppen irgendwo auf dem Gelände verstreut und unsere Zelte waren offen. Plötzlich gab es einen Schrei von einem der Jungen. Danach wurde rumgefragt, was los sei. AFFEN! Etwa fünf Rhesusaffen (Makaken) waren in ein Zelt geschlichen und hatten sich heißhungrig über die Lunchpaketreste hergemacht. Mithilfe der Camp-Angestellten konnten wir die Affen vertreiben. Später beim Mittagessen waren die Männer vom Camp mit Luftgewehren unterwegs, um die Affen einzuschüchtern. Der Rest der Klassenfahrt war danach mit Angst erfüllt: Würden die Affen wiederkommen? Aber die Rhesusaffen waren vertrieben und es waren nur noch Languren, die friedlich in den Bäumen Blätterverspeisten, zu sehen. Trotzdem ging man noch mit Luftgewehr herum.

 

Ein lustiger Abend? - Episode Elaine W.

Im Sand hörte man viele Schritte knirschen, laute Stimmen und ab und zu ein langgezogenes Gähnen. Ich sah mich um. Um mich war das Licht der Taschenlampen und neben mir hörte ich meine drei Freundinnen reden. Aber nicht nur meine Freundinnen hörte ich, auch die Fünftklässler. Aimée hatte uns am Nachmittag eingeladen. Mit uns meine ich mich Lisa, Anna Lena und Jule. Wir freuten uns schon und fragten uns: Wie wird dieser Abend? Zusammen liefen wir weiter und hielten vor dem Zelt mit der Nummer 28. Meine Freundinnen standen neben mir. Langsam(mir kam es lange vor) schob ich den Vorhang, der die Tür bildete, zur Seite. Ein grelles Licht kam uns entgegen, doch wir merkten dies nicht, denn wir hatten Taschenlampen die unsere Augen an das Licht gewöhnt hatten.  „Hallo!“ rief uns Aimée entgegen. Wir sahen Nadja schon, sie gehörte zu dem „Dreier Club“ der  Mädchen. Wir (Lisa, Anna Lena, Jule und ich) waren fast das gleiche, wir waren nur ein „Vierer Club“. „Dürfen wir uns setzen?“  kam es aus der Mitte von uns. „Klar, was machen wir jetzt?“ Ich war überrascht. Ich hatte gedacht die drei würden sofort anfangen wie ein Wasserfall zu reden, stattdessen diese Frage. Wir fingen an über den vergangenen Tag zu sprechen. Es war interessant die Meinung der anderen zu hören. Plötzlich hörten wir das Rufen von Frau Dillmann-Chaabani „Nachtruhe!“. Oh nein, wir mussten jetzt schon ins Bett und es war gerade noch sooo lustig. Da hatten wir eine Idee. Wir machen das Licht aus, es sollte aussehen als würden wir schlafen. Wir verteilten uns schnell auf zwei Betten. Ich kann nur sagen, zu SIEBT in nur zwei Betten, das war genial.  Unsere Lehrerin merkte zum Glück nichts. Sie fiel (?!) auf den Trick rein. Vielleicht wusste sie es auch? Ich lag mit Aimeé und Anna-Lena und Lisa in einem Bett. Andrea, Nadja und Jule im zweiten Bett. Ich glaube, ich hatte das meiste Glück weil ich zusammen gerollt am Fußende liegen durfte. Deswegen hatte ich den meisten Platz. Nicht nur zum Schlafen, sondern auch zum Lachen. Plötzlich begannen Andrea und Nadja ein lustiges Gespräch, es war nicht nur lustig sondern total komisch. Beide zankten sich spielerisch. Das Lachen wollte kaum ein Ende nehmen. Kurze Zeit später gingen schließlich alle in ihr Bett.

Ich denke alle hatten am nächsten Morgen Muskelkater im Zwerchfell. Ich hatte auf jeden Fall einen.  Dies war ein super Abend.

 

Kaffeeklatsch – Episode Andrea

Am Donnerstagabend lud Aimée Lisa, Anna Lena, Jule, Nadia und Elaine in unser Zelt ein. Unsere Gäste kamen ungefähr um halb acht Uhr abends. Es war eigentlich kein richtiger Kaffeeklatsch, wir haben mehr über „Mädchensachen“ gesprochen. Auf einmal kamen wir auf die Idee über einige Jungs zu reden und wie Herr Trost-Witschard mit Ihnen spricht und sie veräppelt. Von draußen hörten wir plötzlich Laurenz Stimme: „Hey, das stimmt doch gar nicht!“ Dann hörten wir Nico, Julian, Ben und Laurenz lachen. Wahrscheinlich hatten sie schon die ganze Zeit zugehört. Die Jungs sind dann auch ins Zelt gekommen und wir haben uns eine Weile weiter unterhalten, Chips gegessen und gelacht. Plötzlich entdeckte Laurenz die Tasche voller Chips von Nadia, die wir für die Rückfahrt aufgehoben hatten. Er ging ganz „unauffällig“ zur Tasche, nahm sie und rannte aus dem Zelt. Wir rannten alle hinter ihm her. Während die Jungs uns Mädchen aufhielten, gab Laurenz Nico die Tasche. Auf einmal hielten alle die Tasche fest. Dann flog uns Sand in die Augen. Nadia nützte diese Situation aus, nahm die Tasche und brachte sie in ihr Zelt zurück, wo sie diese gut versteckte. Wir saßen dann noch kurz alle zusammen in Aimée und meinem Zelt, bis wir schlafen gingen. 

Ganga Fort 1.5 – 2.0 - Episode Erich

Alles begann damit, dass wir eine brillante Idee hatten, wobei man eher sagen sollte, dass es eine Zufallsidee war. Also. Daniel und ich haben am Ganges aus irgendeinem Grund ein Loch gebuddelt und nach wenigen Minuten (ca. vier Minuten) sind wir auch schon auf das Grundwasser gestoßen. Wir vergrößerten und vertieften das Loch, so dass man seine Beine schon reinstecken konnte. Aber aus irgendeinem unverständlichen Grund hat das (Grund-) Wasser, das im Loch war, anstatt still zu bleiben, einfach den trockenen Sand am Rand abgelöst und in sich hinein gezogen. Das war WIRKLICH komisch. Also haben wir versucht, den Sand wieder herauszuholen. Inzwischen war Nils noch dazugekommen und hat uns große Hilfe geleistet: Er hat den Matsch aus dem Loch ausgebuddelt und dann auf einen Haufen gelegt, aus dem Daniel und ich dann eine Schutzmauer geformt haben. Doch leider kam es zu einer Ganges Flut, die zweimal am tag stattfindet: Einmal in der Nacht und einmal am Tag. Nils, der keine Lust hatte das Loch vor der Flut zu schützen, ist dann weggegangen und hat ein neues gebuddelt, während Daniel und ich unsere Art von Burg nicht verlieren wollten. Also haben wir die Mauern verstärkt, die von der Flut schon halb zerstört waren. Nach einer nicht so langen Zeit stürzten die Mauern aber doch ein. Daniel und ich wollten aber immer noch nicht aufgeben, und da wir nichts anderes als Matsch hatten, weil der Sand nicht mehr trocken war, haben wir diesen auf das schnell steigende Wasser geworfen. Als das Wasser wieder stiller wurde, wurde auch der Matsch trocken und Daniel und ich konnten die Mauern neu erbauen und das immer noch steigende Wasser regulieren. Danach haben wir unser und Nils kleines Königreich verbunden. Später schlossen sich auch noch David und Aaron an und wir errichteten ein riesengroßes Sandkönigreich.

Zusammenfassung:

Ganga Fort 1.5 ist am 18. März 2015 um ca. 14 Uhr entstanden und hat leider nur bis 17 Uhr den Wassern des Ganges getrotzt, bis sie von ihm zerstört wurde. Ganga Fort 2.0 ist nach der mühevollen Rettung des Ganga Forts 1.5 aus deren Überresten von Daniel und Erich neu errichtet worden und mit den Forts von David, Aaron und Nils zu einem gemeinsamen Königreich geworden. Ganga Fort 2.0 hat vom 18. März bis zum 20. März und eineinhalb Fluten gehalten, bis es zur vollständigen Zerstörung um ca. 14: 30 Uhr kam.

Mein Geburtstag in Rishikesh – Episode Raphael

Der 20. März 2015 war ein wichtiger Tag für die Klassenfahrt, da wir an diesem Tag zurückgefahren sind. Aber viel wichtiger war der Tag für mich, Raphael: Es war mein Geburtstag! Als ich so um sieben Uhr aufgewacht bin und mich umgezogen habe, bin ich zum Frühstück gegangen. Ich war aber noch müde und hatte nur für das Zelt einen Blick und bin somit leider voll in das Sandbild getreten, in dem geschrieben stand: Happy Birthday Raphael. Ich fand das sehr nett von denen, die das Bild für mich gemacht haben. Im großen Zelt fand ich einen Geburtstagskuchen. Nach dem Frühstück haben wir Camp-Aktivitäten gemacht und beim Mittagessen habe ich als Nachtisch meinen Kuchen in 26 Stücke geschnitten und habe ihn an alle verteilt. Ich musste nichts mehr Packen, alles Wichtige hatte ich schon am Vortag eingepackt. Die Rückfahrt wird hier nicht erwähnt, aber zum Glück sah ich noch meine Mutter am Abend meines Geburtstages. P.S. Ich danke den Menschen, die mir das Sandbild gemacht haben und David (Klasse 5), weil ich seine Lustigen Taschenbücher im Zug lesen und Erich, weil ich auf seinem 3DS spielen durfte

Die Rückfahrt – Episode Jule

Am Freitag, den 20. März, war es so weit: Um 15:00 Uhr mussten wir abreisen. Alle nahmen ihre schweren Sachen und fingen an, den anstrengenden und steilen Weg zum Bus hochzukraxeln. Im Bus suchten wir uns alle einen Platz und dann ging die 90minütige Fahr nach Haridwar zum Bahnhof los. Manche hörten Musik, quatschten oder erfanden für Jungen Mädchennamen. Schließlich waren wir beim Bahnhof und mussten erstmal warten, da der Zug erst in 20 Minuten eintreffen sollte. Die Lehrer hatten uns erlaubt, Chips zu kaufen und jeder rannte los und kaufte sich einen Softdrink oder eine Chips-Packung. Als alle vollbeladen mit Getränken und Chips und Gepäck herumstanden, kam auch schon der Zug. Wir wurden in zwei Waggons aufgeteilt, vier saßen mit frau Böcking und alle anderen mit Frau Dillmann und Herrn Sykownik. Alle nahmen ihre Plätze ein und verstauten das Gepäck. Mittlerweile war es schon ungefähr halb sieben. Auf der fünfstündigen Fahrt spielten viele auf ihren Handys, lasen, aßen Chips, spielten Spiele oder quatschten miteinander. Nico, Ben, Erich, Lisa und ich haben das Spiel „Schnapp, Land, Fluss“ gespielt, was sehr lustig war und die lange Fahrt verkürzt hat. Mit einer kleinen Verspätung kamen wir am Bahnhof von Delhi an. Danach liefen wir schnell durch das Gewirr von Menschen, Autos und Tuktuks und kamen schließlich am Bus an, der uns zur Schule brachte. Wir nahmen unser Gepäck und rannten zu unseren Eltern, die schon lange auf uns warteten.