Migliederversammlung

Aktuelles

Migliederversammlung des Schulvereins 2017


20-09-2017

Mitgliederversammlung des Schulvereins in der DSND

In seiner Mitgliederversammlung wurde nicht nur ein neuer Vorstand gewählt, sondern auch der Weg für einen Schulneubau freigegeben. Die hohe Zahl der anwesenden Mitglieder bestätigte die Erwartung. Nachdem die Leistungen des vorherigen Schuljahres gebührend gewürdigt worden waren, und der Vorstand entlastet wurde, entbrach die kontroverse Diskussion um einen möglichen Schulneubau und  die Verlegung der Schule zu diesem Zweck.
Eine überdeutliche Mehrheit sprach dem Vorstand das Vertrauen aus und bevollmächtigte ihn, einen Schulneubau inklusive Auslagerung der Schule vorantreiben zu dürfen. Das Aufzeigen der wichtigsten Handlungsstränge durch Herrn Mirza half der Versammlung die scheinbar plötzlichen Entscheidungswege nachzuvollziehen.
Um Zuwendungen deutscher Stellen zu erhalten, war es wichtig, das Bauvorhaben noch in diesem Kalenderjahr anzugehen.
Der neue Schulbau sieht eine erhebliche Erweiterung der Nutzfläche vor, darunter eine große, luftgefilterte Sporthalle und eine Aula, die für Theateraufführungen, Schulversammlungen u.ä. geeignet ist.
Für die Bauzeit von etwa 18 Monaten muss die Schule an anderer Stelle untergebracht werden. Eine Präferenz ließ sich bei den Eltern für das Verbleiben in Chanakyapuri ablesen. Ob dies umgesetzt werden kann, hängt aber von den Mietkosten, der Sicherheit und anderen Faktoren ab.
In den Vorstand wurden Frau Kehm-Biedermann und Herr Kirchhoff neu gewählt, Herr Chanda konnte bestätigt werden. Damit stehen dem Vorstand Herr Lamsbach und Herr Maier nicht mehr zur Verfügung, für ihren Einsatz im Vorstand wurde ihnen gedankt.
Am Schluss sorgte noch einmal eine Diskussion um die Vereinssprache für lebhafte Beiträge. Zwar sind nahezu alle Unterlagen und Diskussionen in Schulgremien zweisprachig in Deutsch und Englisch, die Satzung legt aber Deutsch als Verhandlungssprache fest.
Eine Änderung der Satzung wurde abgelehnt, nicht weil die Eltern grundsätzlich gegen die Zweisprachigkeit an der DSND wären, sondern weil die finanzielle und personelle Förderung von insgesamt etwa 1,2 Mio € im Jahr von der Sprachregelung abhängt: Deutsche Schulen im Ausland sind Teil der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und als solche ist die deutsche Sprache essentiell.

Obwohl die Versammlung bis Mitternacht dauerte, hörte man am nächsten Tag Stimmen, dass sich bis 2 Uhr nachts noch in den Räumlichkeiten der Botschaft bei Buffet und Getränk lebendig ausgetauscht wurde.

Möge die Schulgemeinschaft gestärkt hervorgehen und gemeinsam dieses herausfordernde Projekt zu einem vollen Erfolg in einer gemeinsamen Zukunft tragen.              M. Mösinger